Kritik: „Man of Steel“

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Handlung: 

Der junge Clark Kent steckt – Mitte 20 – in einer Sinnkrise. Als kleines Kind wurde er von seinen Eltern Jor-El und Lara Lor-Van von seinem Heimatplaneten Krypton auf die Erde geschickt. Beschenkt mit außergewöhnlichen Kräften und Fähigkeiten ist Clark ein Superman. Doch er ist unsicher, was er mit diesen Kräften machen soll und zu welchem Zweck er auf die Erde gekommen ist. 
Von dem Ehepaar Jonathan und Martha Kent wurde Kal-El, wie Clark von seinen leiblichen Eltern getauft wurde, großgezogen und in die Welt der Menschen integriert. Mittlerweile arbeitet er als Journalist für eine Zeitungsredaktion, wo er auch die Reporterin Lois Lane kennengelernt hat, in die er heimlich verliebt ist. Doch das Wissen um seine Superkräfte macht Clark empfindlich. 
Als dann die Erde von dem bösen General Zod und dessen Partnerin Faora bedroht wird, muss sich Clark entscheiden, ob er als Superman die Menschheit retten – oder sie seinerseits zu Untertanen seiner großen Macht machen will. 

Kritik:

Der letzte
Superman Auftritt war 2006, mit Superman Returns wollte Warner Brothers
Superman wieder in unsere Lichtspielhäuser zurück bringen. Leider ging es
daneben. Die Kritiken fielen gemischt bis negativ aus und der Film blieb, was
das Einspielergebnis angeht weit hinter den Erwartungen. Warner hatte nachdem
keine Pläne mehr, mit dem Man of Steel. Bis Christopher Nolan und David S.
Goyer zufällig beim Dreh von The Dark Knight Rises über Superman sprachen und
Warner Brothers ihre Ideen präsentierten. Man of Steel ist also aus reinem
Zufall entstanden. Mit Zack Snyder hat man einen sehr motivierten und fähigen
Regisseur gefunden. Er hat schon Comic-Verfilmungen wie Watchmen und 300 auf
die Leinwand gezaubert und Man of Steel sollte sein neuer Streich werden. Der
Film hatte eine geniale Marketing Kampagne und jeder Trailer war grandios. Das
Team da hinter hat es auch in sich und dieser Film gehört zu den wichtigsten
und am meisten erwarteten Filme 2013. Was man noch wissen sollte, ist
das Man of Steel die letzte Hoffnung für ein DC Universum auf der Leinwand
ist. 
Nach dem riesen
Flop mit Green Lantern, muss der Man of Steel es wieder richten und den Fans
neue Hoffnung geben.  
Ob das dem Film
gelingt könnt ihr nun in meiner Kritik lesen. 
 
 
Für den Man of Steel entschied
man sich diesmal für Henry Cavill. Cavill war schon beim damaligen Superman
Casting dabei und wurde abgelehnt. Er war auch beim Batman Begins Casting, für
die Rolle als Bruce Wayne/Batman dabei und bewarb sich auch für, die Rolle des
James Bond in Casino Royal. Wie man sieht wurde Cavill bei den Castings oft
abgelehnt und musste lange warten. Doch die Warterei hat sich voll gelohnt.
Henry Cavill ist für den neuen Superman die perfekte Besetzung. Sobald man ihn
im Anzug sieht, kann man sich niemand anderes darin vorstellen. Er macht einen
sehr guten Jop und hat auch Szenen wo er Emotionen zeigen muss. Dadurch, dass
Man of Steel ein voller Erfolg ist und ein zweiter teil mit dem Dunklen Ritter
an seiner Seite folgen wird, hat Cavill den Durchbruch geschafft und wir können
uns auf mehrere zukünftige Projekte mit ihm freuen. 
Bisher sah man Marlon Brando als
Supermans Vater Jor-El. Da Man of Steel ein Reboot ist und uns hier ein
schlichtweg anderer Superman präsentiert wird, wurde natürlich auch er
umbesetzt. Durch keinen anderen als den grandiosen Russell Crowe. Auch er macht
als Jor-El eine tolle Figur und überzeugt in jeder seiner Szenen. Dazu kommt
noch eine so wundervolle und tolle Ansprache, die er seinem Sohn hält. Viele
wissen bestimmt wovon ich rede und wenn man genauer hin hört und man mal über,
die Worte von Russel Crowe nachdenkt, dann sind damit auch andere Helden vom DC
Universum gemeint.
Kevin Costner und Diane Lane
übernehmen die Rolle, der Zieheltern von Superman. Und die 2 sind ein
Geniestreich. 
Sie besitzen zwar nicht über
massig viel Screentime aber ihre Szenen sind die, traurigsten, liebevollsten
und besten Szenen des Filmes. 
Die Chemie zwischen den
Schauspieler passt einfach und bei Diane Lane ist es so perfekt, das man meinen
könnte Henry Cavill wäre wirklich ihr Sohn. 
Lois Lane darf man auch auf
keinen Fall vergessen. Lois ist hier auch eine andere und wird von der
Charakterdarstellerin Amy Adams verkörpert. Lane ist in dieser Version zwar
immer noch schlagfertig und sehr ehrgeizig aber weit weniger zickig. Von
dieser Lois Lane hätte ich gerne mehr gesehen, die Chemie zwischen ihr und
Superman passt auch. 
Für den Supermans Gegner nahm
man, den Kryptoner General Zod und das ist sehr erfischend. Ich hab ja
nichts gegen Lex Luthor aber ihn hat man einfach zu oft gehabt. 
Zod bringt frischen Wind ins
Superman Franchise und Michael Shannon ist für ihn, die perfekte Wahl. Zod ist
ein Hauch wahnsinnig und hat trotzdem plausible und verständliche
Argumente, wieso er das und das macht. Seine rechte Hand ist Faora-Ul und diese
wird von der deutschen Schönheit Antje Traue gespielt. Traue hat zwar nicht
viel Screentime aber auch sie hat mich überzeugt und auch von ihr hätte ich
gerne mehr gesehen. Nach diesen Film ist Antje Traue auch ein ganzes Stück
berühmter geworden und ich würde mich über weitere Projekte von ihr in
Hollywood freuen.  
 
 
Menschen die noch nie was mit
Superman anfangen konnten, kann ich Man of Steel wärmstens empfehlen. Der Film
erfindet Superman zwar nicht komplett neu aber es wurde schon so einiges
geändert. Die ersten 15 min spielen nur auf Krypton und man erfährt mehr über
ihre Welt und wie sie leben. Das gab es bisher noch nie und ich hätte gerne
mehr von der Welt gesehen. Doch der Film erzählt, die Geschichte von Kal-El und
nicht von Krypton. 
Der Charakter von Clar
Kent/Superman/Kal-El wurde auch geändert. Man sieht ihn nicht gleich von Anfang
an als Reporter beim Daily Planet. Clark ist auf der Suche nach seiner Herkunft
und streift als Landstreicher durch die USA. Er nimmt
verschiedene Identitäten an, rettet und hilft Menschen aber so richtig
weiß er trotzdem nicht wo er hingehört und was er aus seinen Leben machen soll.
Der Film erzählt halt wirklich den Ursprung von Superman. Wie es zu allem kam
und lässt sich, in der ersten Stunde auch genug Zeit. Doch nicht nur Supermans
Universum wird aufgebaut, auch die Zukünftigen DC Filme hängen von Man of Steel
ab. Der Film gibt den Grundton an und andere DC Filme sollen auf Man of Steel
bauen können. Alle DC Filme die vor Man of Steel spielen sind damit hinfällig.
Der Film ist der Start, des Zukünftigen DC-Universum für die Leinwand. Wie Iron
Man damals für Marvel. Warner hat also alles auf diesen Film gesetzt und sie
bereuen bestimmt nichts. Der Film hat ein sattes Budget von 225 Millionen und
hat bisher Weltweit 635 Millionen wieder eingespielt. Er ist also ein voller
Erfolg und hat viele Origin Filme überholt. Das Einzige was wirklich enttäuscht
ist der 3D Effekt. 
 
 
Zack Snyders Werk ist was Action
angeht das totale Gegenstück zu Brian Singers Superman Returns. Hier geht
verdammt viel zu Bruch und der Film ist quasi, der Blockbuster des Jahres. Technisch
ist der Film auf einem sehr hohen Niveau. Die Kämpfe zwischen Superman und Zods
Offizieren und Zod selbst ist der Hammer. Ich habe noch nie so geniale Action
in einem Film gesehen und endlich sieht man Superman wirklich kämpfen. Dazu
kommt noch ein so perfekt eingesetzter und genialer Soundtrack vom Meister Hans
Zimmer. Die Szene wo Superman zum ersten Mal versucht zu fliegen, ist nur eine
von den vielen wirklich perfekten und großartigen Szenen, die der Film
besitzt. 
Trotzdem gibt es noch ruhige und
liebevolle Momente, der Film verliert sich nicht in den Actionrausch und hat
viele bodenständige und wirklich wundervolle Szenen. Er ist genauso liebevoll
und herzlich gemacht wie Superman Returns. Man merkt das Snyder viel an
Superman liegt und er voll hinter seinem Film steht. Das Universum was er hier
erschaffen hat ist fantastisch und allein schon die Geschichte hinter dem Anzug
ist ein Beweis für Snyders Liebe zum Superman Universum. Umso mehr freue ich
mich auf Man of Steel 2 und wie er Batman ins Universum einbauen und einfügen
wird. Für DC Fans hält, der Film auch einige Überraschungen und Easter Eggs
bereit. Da der Film in einem riesigen Universum spielt, wo andere Helden
auch existieren können.

 

 
Fazit: 
Man of Steel ist der bisher grandioseste und beste Film unter den Comic-Verfilmungen. Der Film den Superman verdient hat und der uns DC Fans Hoffnung für die Zukunft gibt.

 

               

 

                                           10 von 10 Punkten

Über Marcel 584 Artikel
Film ist eine Sprache die jeder versteht. Egal ob in serieller Form oder als Animation, Film dient den Menschen als Unterhaltung und begeistert durch seine Vielfältigkeit. Sei es auf den Ebenen der Erzählung, Effekten oder Charakteren. Film ist aber nicht nur eine Sprache, sondern eine Kunstform, ganz gleich in welcher Art und Weise. Das was ich an Film und allgemein an Medien liebe, ist die Vielfältigkeit, die verschiedenen Ebenen insbesondere die Meta Ebenen und in neue Welten einzutauchen. Aber auch Kritik und Lösungsvorschläge filmisch an unserem heutigen System auszuüben und zu zeigen, wie die Welt in der Zukunft aussehen könnte. "Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein".

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