Kritik: „2 Guns“

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Handlung: 
Seit 10 Monaten
müssen nun U.S. Naval Intelligence Officer Micheal „Stig“
Stigman (Mark Wahlberg) und DEA Agent Bobby Trench (Denzel Washington) gegen
ihren Willen zusammen arbeiten, denn sie wurden undercover in ein
Drogensyndikat eingeschleust. 
Leider weiß
keiner von beiden, dass sie für diese Behörden arbeiten, bis auf ihre Bosse.
Als sie versuchen
eine Bank auszurauben, um das vom Syndikat gelagerte Geld sicher zu stellen,
wird das dynamische Duo plötzlich von ihren Vorgesetzten fallen gelassen.
Wie sich herausstellt
gehörte das Geld der CIA, welche dadurch mächtig sauer ist und ihren besten Mann
auf die beiden ansetzen.
Jetzt, da sowohl
das Syndikat, die Navy und die CIA die beiden
tot oder im Gefängnis sehen wollen, können die beiden sich nur noch auf den
jeweils anderen verlassen. 
Dabei merken sie,
was für ein gutes Team sie in Wirklichkeit eigentlich sind.
Das bekommen auch
bald ihre Verfolger zu spüren, die schon bald feststellen müssen.
Denn die guten
Jungs, die Langezeit so getan haben, als wäre sie böse haben so einige
Fähigkeiten aufgeschnappt.
Und zeigen ihnen
das sie diese wenn es hart auf hart kommt auch einsetzen können 
Kritik: 
„Never heard a Saying, never rob
a Bank across main diner they has the best Donuts in three Counties?“ 
Der Name des
Regisseurs dürfte den wenigsten bekannt sein.
Dies ist auch
kein Wunder, denn Baltasar Kormákur (Regisseur des Films) hat bis auf den
durchschnittlichen Thriller  „Contraband“ mit Kate Beckinsdale,
Ben Forster, Giovanni Ribisi und Mark Wahlberg in den Hauptrollen, noch nicht
viele bekannte Filme gemacht.
Letzteren vom
Quartett holte Kormákur an Board für sein neues Projekt „2 Guns“.
Wahlberg spielt
hier an der Seite von Denzel Washington den Undercover Navy Officer Michael
Stigman (Stig), während Washington den coolen DEA Agenten Booby Beans
darstellt.
Mit diesen
hochkarätigen Stars wagte er sich nun dran, die Geschichte um Loyalität und
Verrat mit einer gehörigen Portion Humor, basierend auf
den Comics von Steven Grant, zu inszenieren. 
Das sich solche
Geschichten der perfekte Stoff für Buddykomödien eignen,
ist nicht neu und das bewiesen schon Filme wie Leathal Weapon, Last Boy Scout,
usw…
Was diese Filme
vor allem ausmacht, ist die Dynamik zwischen den beiden Hauptcharakteren,
meistens Agenten, Cops, die gegen ihren Willen zusammenarbeiten müssen, sich dabei
gegenseitig auf eine lustige Art auf die Nerven gehen um ihre Namen
reinzuwaschen oder einen Fall zu lösen.
Allzu 
verrückte Sachen traut sich 2 Guns aber nicht. Dieser Film lebt von den lustigen
Wortgefechten zwischen Bobby und Stig, sowie
ihre Zusammenarbeit gegen ihre Feinde.
Dabei gerät das
Hauptthema, die Verschwörung von den Geheimdiensten, Drogenkartells und der Navy,
eher in den Hintergrund.
Dieses dient
lediglich dazu die beiden ordentlich auf Trab zu halten, weswegen der Film auch
nie langweilig wird oder dem Zuschauer eine Verschnaufpause gönnt
Außerdem punktet  2 Guns auch mit witzigen, coolen Dialogen,
welche größtenteils auch gut zünden, was sich
vor allem in den Wortgefechten zwischen sich Bobby und Stig bemerkbar macht.
Während
Washington dabei durch seine coole Art und seine wohldurchdachten Sätze den
Zuschauer für sich gewinnt, schafft es Mark mit seiner Macho Art und einer
großen Klappe.
Damit tut er mit
jeder halbwegs attraktiven Frau flirten und wird dabei von Washington durch
schnippische Bemerkungen kommentiert.
Was diesem Film
im Vergleich zu Genrevertretern wie (Leathal Weapon, Rush Hour) fehlt, sind die
interessanten Gegenspieler, welche nicht nur eindimensional dargestellt werden,
sondern eine gewisse Tiefe besitzen. Gegenspieler in Form von Organisationen
wie die Navy, CIA oder eines Drogenkartells gibt es immer wieder und sind für
den Zuschauer auf Dauer langweilig.
Zwar sind diese
in der Überzahl und versuchen sich mit Gemeinheiten gegen Bobby und Stig gegenseitig
zu überbieten, bleiben aber dennoch im Gegensatz zu den coolen Hauptcharakteren
blass und eindimensional. Da trifft mal wieder
das Sprichwort zu „viele Köche verderben den Brei“. Die beste schauspielerische
Leistung von denen liefert da noch Edward James Olmos als Kartellboss Papi
Grecco ab. Er ist von allen der am meisten ernst zu nehmende Gegner.
Dies demonstriert
das auch immer wieder z.B, mit demolierten Autos, Folter durch einen wilden
Stier oder einen abgetrennten Kopf in einer Tasche.
Dagegen ist Paula
Pattons Charakter Deb die nervigste. Ihre Rolle ist voll von üblen Klischees.
Anscheinend wollten die Autoren Sie als Femme Fatale wirken lassen, was ihnen aber
überhaupt nicht gelingt.
Dabei wünscht
sich der Zuschauer sich die ganze Zeit nur, dass sie endlich das zeitliche
segnet und aufhört Bobby im Weg zu stehen. Zum Glück fällt das aber nicht so
stark ins Gewicht, sodass Washington und Wahlberg ihre Rollen mit Bravour
meistern.
Auch passt  die Moral Gleiches mit gleichem vergelten
sehr gut zum Film und jede offene Rechnung wird mit gleicher Münze heimgezahlt
oftmals mit dem Tod des anderen.
Wie z.B. als  Wahlberg regt sich über die Cowboys aufregt
die auf Hühner schießen und um denen das zu ersparen ihren Leben durch ein paar
gezielte Schüsse ein schnelles Ende bereitet oder als Wahlberg, Washington
anschießt und es am Ende vor ihm auf der gleiche Art zurückbekommt.
Fazit: 
 
Washington und
Wahlberg drehen auf. Dieser Film bietet alles was sich ein Actionfan nur
wünscht: Coole Sprüche, tolle Hauptcharaktere und jede Menge Explosionen,
Kugelhagel und Verfolgungsjagten. Mit 2 Guns beweist Kormákur, dass er das Zeug
dazu hat, Actionkomödien zu drehen und übertrifft dabei noch seinen Erstling
Contraband.
Wenn er es jetzt
auch noch schafft die Antagonisten interessanter zu gestalten, dann wird sein
nächster Film noch besser. Auf jedenfall sollte bei diesem Genre bleiben und
nicht wieder anfangen mittelmäßige Thriller zu drehen, denn das können andere
um einiges besser

 7,5 von 10 Punkten

Über Marcel 584 Artikel
Film ist eine Sprache die jeder versteht. Egal ob in serieller Form oder als Animation, Film dient den Menschen als Unterhaltung und begeistert durch seine Vielfältigkeit. Sei es auf den Ebenen der Erzählung, Effekten oder Charakteren. Film ist aber nicht nur eine Sprache, sondern eine Kunstform, ganz gleich in welcher Art und Weise. Das was ich an Film und allgemein an Medien liebe, ist die Vielfältigkeit, die verschiedenen Ebenen insbesondere die Meta Ebenen und in neue Welten einzutauchen. Aber auch Kritik und Lösungsvorschläge filmisch an unserem heutigen System auszuüben und zu zeigen, wie die Welt in der Zukunft aussehen könnte. "Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein".

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