Kritik: Detektiv Conan Episode 862 „Derselbe Tatort wie vor 17 Jahren (Teil 2)

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Detektiv
Conan, „Derselbe Tatort wie vor 17 Jahren“, geht in die zweite Runde. Nun
endlich wird das Geheimnis der Mordwaffe bzw. die Vorgehensweise des Täters
erläutert, auch wenn diese im ersten Moment einem sehr suspekt erscheint, denn
wer vermutet, dass man mit einer Spielzeugkugel, etwas Honig und einer Socke
ein Werkzeug für einen tödlichen Hinterhalt bauen kann, wird belohnt.

Präzise
geplant und wie immer spannend bis zur letzten Sekunde jagen Conan und Okiya
dem Mörder hinterher, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Jedoch sind die
Aufklärung sowie das Motiv des Täters ziemlich simpel und keineswegs
überraschend, auch ist er schon von Beginn des Zweiteilers der einzige, der
dafür infrage kommen würde. 

Interessant
hingegen ist der Teil mit der Botschaft vom Opfer, welches dieses mit
Buchstaben hinterlässt. Eine Methode, die beim Mord an Haneda Kohji ebenfalls
zur Anwendung kam und dadurch eine Spur entsteht, die mit einer SMS von Kir an
Akai zusammenhängt, drei Buchstaben beinhaltet, die rechte Hand vom Boss sein
soll und ebenfalls ein alkoholisches Getränk als Codenamen verwendet: RUM. 

Was dieser
geheimnisvolle Name mit dem Hauptverdächtigen in diesem Mordfall zu tun hat und
wer RUM ist, bleibt jedoch ein Rätsel. Auch ist ungewiss, ob die Organisation
von der Botschaft Wind bekommen hat, und falls dies der Fall ist, welche
Schritte sie als nächstes einleiten bzw. wer sich um die Aufräumarbeiten kümmert.
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Auch Folge
862, die zweite Hälfte des Falls, hält wieder atemlose Spannung für den Zuschauer
bereit, wirft weitere Fragen auf und rückt das Bündnis zwischen Akai und Conan
mehr in den Mittelpunkt, was eine sehr gut überlegte Entscheidung war, da vor
allem diese beiden im Zentrum des Geschehens rund um den Kampf gegen die
schwarze Organisation stehen und die denkbar besten Chancen haben, das Geheimnis um ihre Mitglieder und deren Ziele ans Licht
bringen zu können. Eine Fokussierung, die man sich auch bei zukünftigen Folgen
wünscht.

                                                              
Über Marcel 584 Artikel
Film ist eine Sprache die jeder versteht. Egal ob in serieller Form oder als Animation, Film dient den Menschen als Unterhaltung und begeistert durch seine Vielfältigkeit. Sei es auf den Ebenen der Erzählung, Effekten oder Charakteren. Film ist aber nicht nur eine Sprache, sondern eine Kunstform, ganz gleich in welcher Art und Weise. Das was ich an Film und allgemein an Medien liebe, ist die Vielfältigkeit, die verschiedenen Ebenen insbesondere die Meta Ebenen und in neue Welten einzutauchen. Aber auch Kritik und Lösungsvorschläge filmisch an unserem heutigen System auszuüben und zu zeigen, wie die Welt in der Zukunft aussehen könnte. "Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein".

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