Kritik: Black Panther

Auch das Jahr 2018 wird ein wichtiges und großes Jahr für die Marvel Studios, deren Höhepunkt sicherlich am 26. April mit Avengers: Infinity War befindet. Doch zuerst erwartet uns das erste Solo-Abenteuer von Black Panther, den wir uns bereits im Original Ton ansehen durften. Wie uns der Film gefallen hat und ob er sich an der Masse von Superhelden-Filmen herausheben kann, erfahrt ihr in unserer Black Panther Kritik.

Kampf um Wakanda

Black Panther hat mit Erik Killmonger einen schweren Gegner.

Nach dem Tod seines Vaters in The First Avenger: Civil War ist T’Challa (Chadwick Boseman) bereit, die Aufgaben des Black Panthers zu übernehmen und König des fiktiven afrikanischen Landes Wakanda zu werden und den Frieden in seinem Land zu bewahren. Nachdem er die Krönungszeremonie im Kampf gegen den Anführer eines weiteren Stammes meisterte, hält sich die Ruhe im Lande nicht für lange. Der Waffenhändler Ulysses Klaue (Andy Serkis), der bereits zuvor Wakanda angegriffen hat um eine große Zahl Vibranium, den härtesten Material der Welt, zu stehlen, erscheint wieder auf der Bildfläche. Nachdem er Avengers: Age of Ultron knapp mit einem Arm überlebt hat, plant Ulysses, mit der Unterstützung des mysteriösen Erik Killmonger (Micheal B. Jordan), der erstaunlich viel Wissen über Wakanda besitzt, den nächsten Deal mit gestohlenem Vibranium. Black Panther bleibt nichts anders übrig als sich mit CIA-Agent Everett K. Ross (Martin Freeman) zusammen zu tun, um Ulysses Klaue ein für alle Mal aufzuhalten.

Leider ist die Geschichte von Black Panther nicht unbedingt der stärkste Punkt des Filmes. Die Rolle von Micheal B. Jordan ist vorhersehbar, wie fast der komplette Plot des Titels. Dafür schafft es Black Panther mit Charakteren und Dialogen zu punkten. Gerade die beiden Bösewichter, gespielt von Micheal B. Jordan (Creed) und Andy Serkis (Star Wars: Die letzten Jedi) sind die stärksten im Marvel Cinematic Universe seit langem. Ihre Motivation ist nachvollziehbar und nicht nur Böse des Bösen Willens. Auch die Nebenrollen können fast durchweg überzeugen, nur Forest Whittaker, der ähnlich spielt wie in Rouge One: A Star Wars Story und Daniel Kaluuya (Get Out) bleiben etwas blass.

MCU in Style

Besonders Martin Freeman macht in seiner Rolle als CIA-Agent viel Spaß.

Während Thor: Tag der Entscheidung, die Thor-Filme erneut in eine neue Richtung gebracht hat, inszenierte Regisseur Ryan Coogler (Creed) mit Black Panther ein eher klassischen Superhelden Film. Das gelingt Coogler aber mit Bravour. Der Film sieht, bis auf ein paar wenige CGI Effekte, super aus, hat einen fantastischen Soundtrack, spannende Charaktere und mitreißende Action-Szenen.  Der Film schafft es mit seiner Atmosphäre und den Bildern eine glaubhafte Welt zu erschaffen, wie in keinem anderen Marvel Cinematic-Universum-Film. Trotz einer Länge von 134 Minuten schafft es Ryan Coogler nie Leerlauf in seinem Film entstehen zu lassen.

Fazit:
Black Panther schafft es endlich mal wieder neue Figuren einzubauen, die komplett glaubwürdig sind. Abgesehen von einer vorhersehbaren Grundgeschichte und ein paar Nebenfiguren macht der Film alles richtig und lässt uns mit einer Vorfreude für Avengers: Infinity War zurück.

2 Trackbacks / Pingbacks

  1. Black Panther Special zum Kinostart Teil 2: Gewinnspiel – Geek-Pool
  2. Das sind die Oscar-Nominierungen 2019! – Geek-Pool

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*