Kritik: Darling in the FRANXX – Folgen 1 bis 5

Da wir uns bei Geek-Pool Filmen, Serien und Games widmen, dürfen natürlich auch nicht die beliebten Animes fehlen. Darum haben wir uns die ersten fünf erschienenen Folgen Darling in the FRANXX angesehen und verraten euch, ob der Anime zum Pflichtprogramm der „Anime-Winter Season 2018“ gehört.

Darling in the Neon Genesis Evangelion

In der fernen Zukunft ist der Großteil der Welt zerstört. Geheimnisvolle Wesen, die Kyōryū getauft wurden, bringen die Überreste der Menschheit immer wieder in Gefahr. Zu diesem Zweck werden in Trainingsstationen, die Vogelkäfig genannt werden, Gruppen von Kindern auch Parasites genannt, ausgebildet, die die Gefahr ein für alle Mal beseitigen sollen. Dies ist nur möglich, indem die Kinder gigantische Mechs, die FRANXX, steuern. Jedoch können die Mechs nur zu zweit gesteuert werden. So muss ein FRANXX immer von einem Jungen wie einem Mädchen kontrolliert werden. Nur Hiro mit der Codenummer 016 hat diese Fähigkeit nie wirklich gemeistert, während seine Freunde die gigantischen Roboter bereits nahezu perfekt beherrschen. Niedergeschlagen trifft er die Entscheidung den Vogelkäfig zu verlassen, doch dann trifft er auf das mysteriöse Mädchen, mit dem Code 002. Hiro merkt schnell, dass Zero Two, wie sie sich vorstellt, kein gewöhnliches Mädchen ist, was nicht nur an ihren zwei Hörnern liegt. So sollen alle ihre Partner nach spätestens drei Einsätzen mit ihr gestorben sein. Doch sie hat in Hiro jemanden besonderen gefunden… ihren Darling.

Darling in the FRANXX wird von den Studios A1 Pictures (Sword Art Online, Fate/Apocrypha) und TRIGGER (Little Whitch Academia) produziert und ist nicht wie so oft eine Umsetzung einer Mangavorlage, sondern ein Anime Original. Die Geschichte, die bisher auf 24 Episoden á 24 Minuten ausgelegt ist, klingt auf dem ersten Blick nach nicht viel Neues, bietet aber bei genauem Hinsehen genau dies. Wer hier in erster Linie actionreiche Kämpfe der Roboter erwartet, könnte enttäuscht werden, da Darling in the FRANXX seinen Fokus mehr auf die Beziehungen der Charaktere legt und mit vielen Metaphern arbeitet. So werden Themen wie das Erwachsen werden, Freiheit, Liebesbeziehungen und das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern thematisiert.

Daling in the Fanservice?

Trotzdessen, dass auch das Thema Geschlechtsverkehr in Darling in the FRANXX durchaus eine Rolle spielt (das Steuern der FRANXX durch die Verbindung von Jungen und Mädchen), ist in den ersten fünf Folgen von Fanservice kaum etwas zu sehen. Zwar sieht man Zero Two on ihrem Evakostüm, bleibt jedoch dabei thematisch immer passend zum Geschehen und wirkt nicht wie Selbstzweck. Dabei können die sehr gelungenen Animationen auch durchaus erotisch sein. Alles wirkt wie aus einem Guss, so dass es kaum merklich ist, dass gleich zwei Studios an dem Projekt beteiligt sind. Nur das Design der FRANXX ist gewöhnungsbedürftig, da sie eher an niedliche Animefiguren als an Mechs, wie im Gundam-Franchise oder in Neon Genesis Evangelion, erinnern. 

Fazit:
Bisher macht Darling in the FRANXX lust auf mehr und gehört zu den besseren Animeserien der Season. Das Design ist jedoch etwas eigenwillig und wer nur Lust auf Action hat, könnte hier enttäuscht werden.

Darling in the FRANXX könnt ihr im Simulcast auf Crunchyroll.com verfolgen.

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