GameReview – Yakuza Kiwami 2

Nachdem Yakuza-Fans in letzter Zeit mit einer großen Menge an Spielen belohnt wurden, erscheint nun mit Yakuza Kiwami 2 die bis dato letzte Veröffentlichung der Reihe nun auch in Deutschland. Ob uns der Yakuza-Overkill erreicht hat oder ob uns auch das zweite Remake der Reihe überzeugen konnte, erfahrt ihr in unserer Review.

Drachen leben ewig

Kiryu und Kamurocho sahen noch nie so gut aus.

Yakuza Kiwami 2 setzt ein Jahr nach den Erlebnissen des ersten Kiwami an und erzählt die Geschichte von Yakuza 2, dass ursprünglich von der PlayStation 2 stammt, neu. Erneut verstrickt sich Serienprotagonist Kazuma Kiryu in die Machenschaften der japanischen Mafia als er und seine Ziehtochter Haruka den Mord des neuen Anführers des Toyo Clans bezeugen. So findet sich unser Held, bevor er sich besinnt, zwischen den Fronten eines Mafiakrieges, zwischen seiner alten Familie und der Omi Alliance.

Also bleibt auch in Yakuza Kiwami 2 alles beim alten. Drama, Betrug, Freundschaft und Liebe sind erneut zentrale Themen der Geschichte, genau wie aber auch die aberwitzige und bizarre Satire der japanischen Kultur in den Nebenquests. Zu dem gesellt sich noch eine kleine komplett neue Kampagne mit Goro Majima hinzu.

Auf die Omi 12

Auch Fanliebling Majima bekommt seinen großen Auftritt.

Neben der Story und den Charakteren ist der wichtigste Punkt beim Thema Gameplay natürlich bei Yakuza das Kampfsystem. Während sich Yakuza Kiwami noch an Yakuza Zero orientierte, hält man sich nun mehr an den letzten Ableger Yakua 6: The Song of Life. Kein Wunder, denn Kiwami 2 basiert auch auf der extra für PlayStation 4 entwickelten Engine des sechsten Teils. Doch was bedeutet das nun in der Praxis? Ihr habt nun wieder nur ein Kampfstil zur Verfügung, bei der es möglich ist durch die Verbindung von leichten und starken Schlägen mächtige Kombos auf die Gegner loszulassen. Dazu gesellen sich natürlich erneut Würfe und eine große Menge an Waffen, bei denen ihr euch einfach der Gegenstände auf der Straße bedient.

Während die ersten Gegner auf der Straße noch sehr leicht zu schlagen sind, zieht der Schwierigkeitsgrad im letzten Viertel stark an. Gut, dass ihr eure Fähigkeiten ausbauen und neue Combos freischalten könnt. Von diesen solltet ihr speziell in Bosskämpfen gebraucht machen, da ihr euch ohne Taktik an ihnen die Zähne ausbeißen werdet. Eine Neuerung sind zudem Outfits, die euch noch zusätzliche Boosts geben.

Fazit:
Yakuza Kiwami 2 hat es geschafft, den vielleicht besten Teil der Serie, noch besser zu machen. Neben einer gigantischen Menge an Nebenquests, zusätzlichen Aktivitäten wie Karaoke oder Arcade Automaten von SEGA Klassikern wie Virtua Fighter 2 und der neuen Kampagne bietet Yakuza Kiwami 2 erneut einen gigantischen Umfang. Die Yakuza Formel entwickelt sich mit jedem Teil weiter und hoffen, dass dies trotz des Abschlusses der Kiryu Saga auch in Zukunft weiter geht, auch wenn wir bis zum nächsten Release gerne eine kleine Pause von Kamurocho nehmen.

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