Platz 2 „Die Kunst des Toten Mannes“ (Dan Gilroy)
Begründung: Lustigerweise durften wir den Film in Sundance sehen und Interviews führen, dessen Aussagen von der Qualität und dem Gehalt der des Films entsprechen. Überzeugte Gilroy noch mit seiner Mediensatire „Nightcrawler“, macht er sich hier über die Kunstwelt lustig. Er greift wirklich jedes abgestandene Klischee auf und ordnet es einem Charakter seines Filmes zu. Um das Ganze noch absurder zu machen, kommt noch ein übernatürliches Element und etwas Splatter mit rein. Kein guter, sondern der aus dem Second Hand Shop um die Ecke. Schauspielerisch eine Vollkatastrophe, filmisch eine Blamage und für Netflix gibt es Applaus. Applaus dafür, dass es dieser Film nicht ins Kino geschafft hat und vermutlich sehr schnell in der Versenkung verschwindet. Denn das ist das gute an dem Streamingdienst. Die guten Filme bleiben in Erinnerung, die schlechten sind meistens schon wenige Wochen nach Start aus dem Gedächtnis gelöscht.
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