Ins Kino gegangen –Verlierer aus 2019 [kommentiert] (Marcel)

Platz 2 „Die Kunst des Toten Mannes“ (Dan Gilroy)

©Netflix

Begründung: Lustigerweise durften wir den Film in Sundance sehen und Interviews führen, dessen Aussagen von der Qualität und dem Gehalt der des Films entsprechen. Überzeugte Gilroy noch mit seiner Mediensatire „Nightcrawler“, macht er sich hier über die Kunstwelt lustig. Er greift wirklich jedes abgestandene Klischee auf und ordnet es einem Charakter seines Filmes zu. Um das Ganze noch absurder zu machen, kommt noch ein übernatürliches Element und etwas Splatter mit rein. Kein guter, sondern der aus dem Second Hand Shop um die Ecke. Schauspielerisch eine Vollkatastrophe, filmisch eine Blamage und für Netflix gibt es Applaus. Applaus dafür, dass es dieser Film nicht ins Kino geschafft hat und vermutlich sehr schnell in der Versenkung verschwindet. Denn das ist das gute an dem Streamingdienst. Die guten Filme bleiben in Erinnerung, die schlechten sind meistens schon wenige Wochen nach Start aus dem Gedächtnis gelöscht.

Über Marcel 584 Artikel
Film ist eine Sprache die jeder versteht. Egal ob in serieller Form oder als Animation, Film dient den Menschen als Unterhaltung und begeistert durch seine Vielfältigkeit. Sei es auf den Ebenen der Erzählung, Effekten oder Charakteren. Film ist aber nicht nur eine Sprache, sondern eine Kunstform, ganz gleich in welcher Art und Weise. Das was ich an Film und allgemein an Medien liebe, ist die Vielfältigkeit, die verschiedenen Ebenen insbesondere die Meta Ebenen und in neue Welten einzutauchen. Aber auch Kritik und Lösungsvorschläge filmisch an unserem heutigen System auszuüben und zu zeigen, wie die Welt in der Zukunft aussehen könnte. "Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein".

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